

Einsatzort
Siem Reap liegt rund zehn Kilometer nördlich des westlichen Endes des Tonle-Sap-Sees, des größten Sees Südostasiens und etwa sechs Kilometer südlich des Angkor Wat. Dadurch ist sie die Stadt in Kambodscha mit dem meisten Tourismus.
Sie bietet mit seinen zahlreichen Restaurants und Cafés viele Möglichkeiten zum Entspannen. Neben einigen Supermärkten, gibt es hier sowohl ein Kino, ein Fintesstudio, einige Swimmingpools und sogar einen Wavepark.
Siem Reap ist eine schöne, relativ kleine und übersichtliche Stadt. Dadurch, dass jährlich bis zu 2,5 Millionen Touristen die Stadt besuchen, sind Ausländer in der Stadt nicht fremd, sondern werden grundsätzlich freundlich aufgenommen.
Die Region wird von einem stark tropischen Klima geprägt, das ganzjährig heiße Temperaturen von 30 bis 36 Grad Celsius mit sich bringt. Das Klima um Siem Reap weist eine hohe Luftfeuchtigkeit auf, die vor allem in der Regenzeit auf mehr als 90 Prozent ansteigen kann. Im Mai beginnt in Siem Reap die Regenzeit, die bis Oktober andauert. In den Monaten November bis April liegt die Trockenzeit.

Einsatzstelle
Die Einsatzstelle befindet sich in Siem Reap, einer der dichtbesiedelsten Gegenden in Kambodscha. Diese Region ist gekennzeichnet von großer Armut. Viele Familien kämpfen täglich ums Überleben und sind auf den „Müllberg“ am Rande der Stadt angewiesen, wo sie täglich im Müll nach dem suchen, was den durch die Straßen ziehenden Müllsammlern in Siem Reap entgangen ist.
Hier betreuen die Mitarbeiter zwei Projekte, um die Menschen in dieser Region zu unterstützen aus der Armut und den daraus resultierenden Lebensumständen herauszukommen:
CID (Clothed in Dignity)
In dem Nähprojekt „In Würde gekleidet“ (Clothed in Dignity) werden zehn kambodschanische Frauen beschäftigt. Sieben von ihnen stammen aus dem Dorf Phnom Dey, neben dem Müllberg Siem Reaps. Dort haben sie in den vergangenen Jahren Tag für Tag, bzw. nachts, wenn die LKWs ankommen, nach Brauchbarem gesucht, Essensreste für Schweine gesammelt oder Dosen und Metall zum Recyclen mitgenommen.
Bei „In Würde gekleidet“ haben die Frauen nun einen sicheren Arbeitsplatz, ein faires, geregeltes Einkommen und eine gesundheitliche Vorsorge für sich und ihre Familien. Durch das „Savings-Program“ (Sparprogramm) erlernen sie zudem den richtigen Umgang mit Geld, anstatt sich ständig neu zu verschulden und in die Fänge von Kredithaien zu gelangen. Vor allem aber lernen sie christliche Werte bei der Arbeit kennen und werden dort nicht als „Müll“ behandelt, sondern als Person „In Würde gekleidet“.

Anzahl der Stellen
2x weiblich
Arbeitsbereiche
Unterricht, Kinder- & Jugendarbeit, praktische Mitarbeit
Erforderliche Sprachkenntnisse
gute Englischkenntnisse, während des Jahres werden zudem Khmer-Kurse angeboten
Einsatzart
IJFD (Internationaler Jugendfreiwilligendienst)
Dauer
11 Monate (September bis Mitte/Ende Juli)
Wohnsituation
Der/die Freiwillige wird in einer angemieteten, möblierten Wohnung mit Internetzugang im Stadtzentrum untergebracht. Einsatzorte sowie Betreuer können problemlos zu Fuß oder per Moped/Tuktuk erreicht werden.
Aufgaben
Der/die Freiwillige arbeitet in verschiedenen Arbeitsbereichen je nach Begabungen mit.
Das sind beispielsweise folgende:
- Englischunterricht, Sport & Biblische Geschichten (Grace Learning)
- Matheunterricht & Andachten im Nähzentrum (Clothed in dignity)
- Kinder- & Jugendarbeit in Phnom Dey
- Biblestudy mit Kids & Teens
- Unterstützung im Nähzentrum (praktische Hilfe, kreative Projekte)
- Mitarbeit in einer Gemeinde (z. B. Kindergottesdienst, Musik, Technik)
Was Du mitbringst
- Flexibilität, Eigeninitiative, Sozialkompetenz und kulturelle Anpassungsfähigkeit, organisatorische Begabung
- Führerschein erforderlich und den Mut selber Moped zu fahren (natürlich nach einer Einführung)
Hast Du Fragen? Bist Du bereit? Gerne sprechen wir mit Dir über weitere Fragen und Einsatzmöglichkeiten.
— Annika Daub
GoGlobal Auslandsjahr